Pfarrei Schönbrunn
Im Pfarrsaal der Pfarrei Schönbrunn am Lusen hat Kirchenpfleger Josef Küblböck die Pfarrbevölkerung nach dem Bußgottesdienst zu einer Pfarrversammlung eingeladen. Hier berichtete er über Maßnahmen, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. So habe man den Preis für die Opferkerzen von 50 Cent auf 80 Cent erhöht. Ebenso wurde der Preis für den Pfarrbrief von 10 Euro auf 11 Euro erhöht.
Für die Ministranten, die heuer im Juli/August nach Rom aufbrechen, wird je Teilnehmer/in durch die Kirchenverwaltung ein Zuschuss von 300,00 Euro gewährt. Dies sei auch ein Zeichen der Wertschätzung den Ministranten gegenüber, die das ganze Jahr für die Pfarrei da sind und zuverlässig ihren Dienst verrichten. Insgesamt haben sich 9 Ministranten für die Fahrt nach Rom angemeldet.
Nachdem die bisherigen Stromverträge ausgelaufen sind, wurden entsprechende Angebote verschiedener Anbieter über das Verwaltungszentrum in Freyung eingeholt. Der neue Stromvertrag wurde als Dauerstromvertrag mit einer preislichen Zusicherung für 2 Jahre abgeschlossen. Man fahre jetzt wesentlich günstiger als früher. Ein großes Anliegen ist es der Kirchenverwaltung, dass sich nach der Ausschreibung der Stelle eines Ersatzmesners bald Kandidaten oder Kandidatinnen für dieses ehrenvolle Amt finden mögen. Weiter werde jemand gesucht, der neben dem Vorbeten auch die Überführungen machen könne. Weiter wurde das marode Garagentor der zum Pfarrhof gehörenden Garage notdürftig wieder in Stand gesetzt. Man werde jedoch in nächster Zeit nicht umhinkommen, dieses durch ein neues Garagentor zu ersetzen. Eine weitere Maßnahme war die Installation einer Beleuchtung mit Bewegungsmelder an der Treppe zur Empore, was auch eine Sicherheitsmaßnahme darstelle, so Kirchenpfleger Josef Küblböck. Ebenso soll auf der sogenannten „Piser-Seite“ am Eingang zur Kirche an der Beleuchtung ein Bewegungsmelder installiert werden. Künftig sollen auf Vorschlag der Diözese die Chorleiter für ihren Dienst in der Kirche und die Chorproben entlohnt werden, sofern ein Nachweis hierfür vorgelegt werde.
Wie die PGR-Vorsitzende Gertraud Mader berichtete, ist eine Diskussion über die Allerheiligenkerzen, die jedes Jahr von Heike Faltermeier angefertigt und mit dem Namen des Verstorbenen versehen wurden vor dem Gräbergang entzündet worden. Die Kerzen seien mittlerweile sehr teuer geworden. Darüber hinaus gab es immer wieder Kalamitäten, wer die Kerze holen dürfe und wer nicht. Letztendlich habe man sich nunmehr entschlossen, künftig keine Kerzen mehr anzubieten. Jedoch werden beim Gottesdienst sowohl an Allerheiligen als auch an Allerseelen Teelichter mit Namensnennung entzündet. Ein weiterer Hintergrund dieser Entscheidung sei, dass viele Leute einfach keine Beziehung mehr haben zur Gemeinde.
Anschließend gab Gertraud Mader Denkanstöße mit Blick auf die Situation der Kirche aus der Sicht von Papst Franziskus. Sie stellte hierzu die Aufgabe an die Zuhörer schon einmal mitzudenken, was hiervon uns ganz konkret in Schönbrunn am Lusen betreffe. Vieles laufe in der Pfarrei Schönbrunn am Lusen gut und sei zukunftsweisend. Getraud Mader sprach hier besonders die Feier des Weltgebetstages und die Kreuzwegandachten an. Große Sorgen bereitet dagegen der nachlassende Gottesdienstbesuch am Sonntag. Nachdem nächstes Jahr für die Pfarrei Schönbrunn am Lusen voraussichtlich die Visitation anstehe, gelte es sich mit vielen Fragen des Glaubens und des Gemeindelebens zu beschäftigen.
Abschließend berichtete sie über einige praktische Angebote und Hinweise im pastoralen Raum. In der Pfarrei Schönbrunn am Lusen soll neu eine Fahrzeugsegnung durchgeführt werden. Das Kindergottesdienstteam möchte eine Kinder- und Familienwallfahrt anbieten. Aus dem Stoff der alten Hungertücher wurden von den „Nähkünstlerinnen“ der Pfarrei Taschen gefertigt, die zum Kauf angeboten werden sollen.
Pfarrer David Savarimuthu berichtete, dass in der Pfarrei Hohenau im Jahre 2023 insgesamt 1911 und in der Pfarrei Schönbrunn am Lusen 924 Katholiken gemeldet waren. Nach einer Diskussion über verschiedene Themen wurde die Pfarrversammlung mit dem Segen des Pfarrers beendet.