Kapellen
Am Ende dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung von in der Pfarrei Hohenau vorhandener Feldkreuze, Marterl und Bildstöcke, die jeweils zum Verweilen und kurzem Innehalten einladen (PDF-Dokument zum Download).
Bierhütte
Die Dorfkapelle “Maria Unbefleckte Empfängnis” in Bierhütte. Nach einer Urkunde der Bräuerseheleute Ludwig und Luise Lang wurde die Kapelle in den Jahren von 1870 bis 1873 gebaut. Der neugotische Altar wurde von Josef Windorfer aus Schönberg geschnitzt. Die Glocke im Turm ist dem Hl. Andreas geweiht.
Buchberg
Neben Hohenau war im 16. Jahrhundert auch die einstige Wildensteiner Burgkapelle in Buchberg, die dem Hl. Erasmus geweiht ist, ein beliebtes Ziel von Wallfahrern. Sie ist gleichzeitig eine Nebenkirche von Hohenau. 1973 wurde das Gotteshaus außen und innen renoviert. 1996 erfolgte eine neuerliche Renovierung.
Bucheck
In der Chronik der Pfarrei Hohenau wird erstmals im Jahre 1925 das Bestehen einer Holzkapelle in Bucheck erwähnt. Wann die Holzkapelle errichtet wurde kann nicht mehr festgestellt werden. 1985 wurde durch die Dorfbewohner eine neue Kapelle aus Stein errichtet.
Eppenberg
Der Grundgedanke, in Eppenberg eine Kapelle errichten zu wollen war bei den Dorfbewohnern schon lange vorhanden. Jedoch konnte kein geeignetes Grundstück hierfür gefunden werden. Nachdem das kleine Feuerwehrhaus nicht mehr genutzt wurde, stellte die Dorfgemeinschaft bei der Gemeinde einen Antrag auf Übernahme mit dem Zweck der Errichtung einer Dorfkapelle. Diesem Antrag wurde zugestimmt. Daraufhin wurde 1992 der Kapellenbauverein Eppenberg e. V. gegründet. 1995 war es dann so weit. Die Kapelle war fertig und wurde dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.
Haag
Die als “Marienkirchlein” bezeichnete Dorfkapelle in Haag wurde 1974 eingeweiht.
Haslach
Die Kapelle in Haslach ist der Mutter Gottes geweiht. Der alte Kirchensteig, der direkt an der Kapelle zwischen Haslach und Hohenau vorbeiführte, wurde bei der Flurbereinigung in den 70er Jahren aufgelöst. Seither ist die Kapelle nicht mehr auf direktem Weg zu erreichen. Das Alter der Kapelle wird auf gut 250 Jahre geschätzt.
Hötzelsberg
Um das Jahr 1835 wurde in Hötzelsberg eine Holzkapelle errichtet. Im Inneren befindet sich ein Waffen-Christi-Kreuz. Maiandachten wurden dort bis ca. 1950 abgehalten. Im selben Jahr wurde die frühere, baufällig gewordene Holzkapelle durch die heutige ersetzt. 1985 erfolgte eine neuerliche Restaurierung. Auf einer Gebetstafel wird der Besucher zum Beten für die armen Seelen aufgefordert.
Bierhütte - Hüttenwald
Die Hüttenwaldkapelle liegt direkt an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen den Ortschaften Saulorn und Bierhütte und wurde 1874 errichtet. Grund für den Bau der Kapelle war ein Versprechen eines Bewohners aus Bierhütte nach schwerer Erkrankung.
Kapfham
Nachdem die alte Holzkapelle auf dem Kapfhamer Dorfanger schon sehr baufällig war, beschloss die Dorfgemeinschaft eine neue Kapelle zu bauen. Nach längeren Diskussionen fand sich ein geeignetes Grundstück am Ortsrand, auf dem die neue Kapelle entstand. In nur wenigen Wochen tatkräftigen Wirkens der Kapfhamer Dorfgemeinschaft konnte die heutige Kapelle 1984 mit einer Maiandacht “Zu Ehren Jesu dem Gekreuzigten und der Schmerzhaften Mutter Jesu” eingeweiht werden. In der Kapelle hat das Waffen-Christi-Kreuz aus der alten Holzkapelle eine neue Heimat gefunden.
Kirchl
In der Ortschaft Kirchl stand schon immer eine kleine Kapelle. Im Jahre 1937 wurde in dem Ort ein Schulhausneubau durchgeführt. Für die dann insgesamt 125 Kinder konnte in der kleinen Kapelle keine Schulmesse abgehalten werden. Somit wurde der Bau einer Dorfkapelle aus Stein in Erwägung gezogen. Der Bau wurde 1938 begonnen und wurde erst nach Kriegsende vollendet. Am 6. Mai 1951 konnte die neue Kapelle eingeweiht werden. Bei der Schmerzhaften Mutter Gottes, “Mater dolorosa” handelt es sich um ein wertvolles Schnitzwerk eines unbekannten Meisters um das Jahr 1750.
Saldenau
Die Kapelle bei Saldenau ist dem “Hl. Christophorus” geweiht. Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Bei der Renovierung 1967 erhielt die Kapelle einen Turm. Danach war die Kapelle etwas verwaist. Um die Kapelle wieder herzurichten und zu beleben gründete die Dorfgemeinschaft Saldenau 2001 einen Kapellenverein. Die Ausstattung wurde um einen neuen Altar, einem in Hinterglasmalerei erstelltem Kreuzweg, einer Christophorus‑, einer Marien- und einer Petrusfigur ergänzt. Die Kapelle steht direkt an der B 533. Da der Hl. Christophorus als der Schutzpatron der Autofahrer sowie aller Verkehrsteilnehmer gilt und diese beschützen möge, wurde diese Kapelle 2002 auf seinen Namen geweiht.
Saulorn
Die Dorfkapelle in Saulorn ist dem “Hl. Johannes dem Täufer” geweiht und wurde 1978 errichtet. Die Initiative zum Bau einer Kapelle aus Stein geht auf den Schützenverein “Waldschützen Saulorn” zurück, die dieses Bauwerk anlässlich der Fahnenweihe des Vereins 1979 zusammen mit der Dorfgemeinschaft errichtet haben. Die vier bleiverglasten Fenster zeigen das Brotwunder, die Auferstehung, die Taufe Jesu sowie die Sendung des Hl. Geistes. Der Herrgott am Kreuz im Inneren der Kapelle stammt noch aus der alten Jägernützkapelle. Links und rechts davon stehen die Gottesmutter Maria sowie eine Figur des Hl. Johannes des Täufers.
Die erste Kapelle bestand aus Holz und geht auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück.
Seiboldenreuth
Wann die erste Kapelle im Ort errichtet wurde ist heute nicht mehr bekannt. Die letzte Holzkapelle wurde von der Dorfgemeinschaft in den Jahren 1949/50 errichtet. 1994 wurde durch die Dorfbewohner die jetzige Kapelle aus Stein erbaut und dem Hl. Bruder Konrad geweiht. Der Baugrund für die Kapelle war im Besitz der Stadt Grafenau und musste käuflich erworben werden. So entstand ein stolzer Dorfmittelpunkt. Das Waffen-Christ-Kreuz aus der früheren Holzkapelle wurde in der neuen Kapelle wieder aufgestellt. Zudem wurde die Kapelle mit einer Marienfigur, einer Bruder-Konrad-Statue und einem geschnitzten Kreuzweg ausgestattet. Die Glocke auf dem Turm wurde der “Patrona Bavaria” geweiht.
Schönbrunnerhäuser
Die Ameiskapelle bei Schönbrunnerhäuser.
- 1854 Errichtung einer Holzkapelle.
- 1873 Der Holzkapelle wurde eine gemauerte Kapelle hinzugefügt.
- 1969 Die gemauerte Kapelle wurde saniert und mit einem Gestühl versehen.
- 1981 Die kleine Holzkapelle wurde saniert. In beiden Kapellen befinden sich einige Votivbilder.
Unterkashof
Die frühere hölzerne Dorfkapelle von Unterkashof wurde wegen des Straßenbaus von Bierhütte nach Oberkashof abgerissen. Die neue Dorfkapelle wurde 1972 mit Unterstützung der Gemeinde Hohenau errichtet und geweiht.
Wolfau
Die Kapelle bei Wolfau mit Peststein am Waldrand. Bis Anfang der 70er Jahre stand hier eine Holzkapelle. Durch viele freiwillige Helfer aus Kirchl und Wolfau wurde hier eine schmucke Kapelle aus Stein errichtet. Der daneben stehende Peststein soll an die Opfer erinnern, die durch die Pest während und nach dem 30-jährigen Krieg dahingerafft wurden.
Marterl, Bildstöcke und Wegkreuze in der Pfarrei Hohenau
Das Dokument im nachfolgenden Download erhebt keinen Anspruch darauf, dass hier alle in der Pfarrei Hohenau vorhandenen Feldkreuze, Marterl und Bildstöcke aufgeführt sind.
Feldkreuz in Sägmühle.