Bei sommerlichen Temperaturen haben sich an der Wallfahrt zur Ameiskapelle am zweiten Sonntag im September überwiegend zu Fuß wieder über 130 Pilger aus Neuschönau, Grafenau, Spiegelau, St. Oswald, Mauth, Finsterau und Grainet sowie viele Gläubige aus den Pfarreien Hohenau und Schönbrunn am Lusen beteiligt. Der Wallfahrtsgottesdienst wurde von Pater Ferdinand als Hauptzelebrant und Pfarrer David Savarimuthu gestaltet. In seiner Ansprache ging Pater Ferdinand auf die Gemeinschaft der Kirche ein, deren Mitglieder wir sind. Diese Gemeinschaft bestehe aus Menschen. Überall dort wo Menschen sind, menschelt es. Leider gebe es auch schlimme Dinge, die von Menschen begangen und verübt worden sind, auch in der Kirche. Die Kirche verstehe sich von Gott her und ist in ihm begründet. Der Kirche gehören daher nicht nur Heilige, sondern auch Sünder an. Inmitten der Kirche begegnet uns Maria, die Mutter der Kirche. Sie war bereit das Wort Gottes zu hören und anzunehmen. Maria repräsentiert die betende Kirche. So hat sie im Abendmahlssaal zusammen mit den Jüngern um das Kommen des Heiligen Geistes gebetet. Im Wallfahrtsgottesdienst wurde um diesen Geist gebetet, der uns immer wieder aufs Neue durch den Alltag begleiten möge. Der Familie Eberl, die Eigentümer der Kapelle ist, dankte Pfarrer David Savarimuthu für das Herrichten der Kapelle für den Wallfahrtsgottesdienst.