Feier des 55-jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer i. R. Willibald Wagner

Hohenau Pfarrverband am 30.06.2024

Wagner Willibald 55 Jahre Priester 29 06 2024 Bild 2 Foto: Klaus Schreiner
PGR Lea Hackl und Maxi Sammer zusammen mit Pfarrer i. R. Willibald Wagner bei der Dialogpredigt.

Mit einem fest­li­chen Vor­abend­got­tes­dienst in der Pfarr­kir­che Hohen­au, an dem neben dem Jubi­lar Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu und Dekan Magnus König als Kon­ze­le­bran­ten teil­ge­nom­men haben, wur­de im Pfarr­ver­band Hohen­au-Schön­brunn am Lusen das 55-jäh­ri­ge Pries­ter­ju­bi­lä­um von Pfar­rer i. R. Wil­li­bald Wag­ner gefeiert.

Neben den Gläu­bi­gen des Pfarr­ver­ban­des konn­ten der 3. Bür­ger­meis­ter Dr. Peter Unter­berg mit sei­ner Frau Syl­via, Alt­bür­ger­meis­ter Edu­ard Schmid mit sei­ner Frau Anne­lie­se, die bei­den PGR-Vor­sit­zen­den und Kir­chen­pfle­ger der Pfar­rei­en Hohen­au und Schön­brunn am Lusen sowie die Mit­glie­der der Gre­mi­en, aber auch Freun­de und Bekann­te des Jubi­lars begrüßt werden.

Im Namen des Deka­nats aber auch in per­sön­li­cher Ver­bun­den­heit gra­tu­lier­te Dekan Magnus König Wil­li­bald Wag­ner auf das Herz­lichs­te zu sei­nem 55-jäh­ri­gen Pries­ter­ju­bi­lä­um. 55 Jah­re sei Wil­li­bald Wag­ner in Licht­zei­ten und in Schat­ten­zei­ten sei­ner Beru­fung zum pries­ter­li­chen Dienst treu geblie­ben. Durch sei­ne fröh­li­che Art, durch sei­nen Humor, durch sei­ne Freund­lich­keit habe der Jubi­lar stets das Wort Got­tes ver­kün­det. Dies tue er mit Begeis­te­rung auch heu­te noch als Aus­hilfs­pfar­rer im Dekanat.

Wagner Willibald 55 Jahre Priester 29 06 2024 Bild 1 Foto: Klaus Schreiner
Dekan Magnus König (rechts) gratuliert Pfarrer i. R. Willibald Wagner zu seinem 55-jährigen Priesterjubiläum.

Die PGR-Vor­sit­zen­de der Pfar­rei Hohen­au, Chris­ti­ne Friedl wies in ihrem Gruß­wort auf Psalm 69, den Pri­miz Spruch von Pfar­rer Wil­li­bald Wag­ner bei sei­ner Wei­he als Pries­ter vor 55 Jah­ren hin, der lau­tet: Gott, du weißt um mei­ne Tor­heit. Mei­ne Feh­ler sind dir nicht ver­bor­gen. Lass an mir doch nie­mand irre wer­den, wer auf dich hofft, o Herr.“ Nach ver­schie­de­nen Sta­tio­nen, vor­nehm­lich in Neuöt­ting führ­te ihn sein Weg am 21. August 1982 nach Hohen­au, wo er sei­ne eige­ne Pfar­rei 22 Jah­re seel­sorg­lich betreu­en durf­te. Hier habe Pfar­rer i. R. Wil­li­bald Wag­ner mit den Men­schen auf Hoch­zei­ten, Tau­fen und Fes­ten gefei­ert. Er sei ihnen aber auch in Sor­gen, Ängs­ten, Trau­er und Ver­zweif­lung bei­gestan­den. Seit 2004 genießt der Jubi­lar sei­nen Ruhe­stand hier in Hohen­au. Nach wie vor hält er zu den Men­schen in der Gemein­de regen Kon­takt, egal ob sie der Kir­che nahe­ste­hen oder sich von ihr ent­fernt haben. 

Der Jubi­lar bemerk­te anschlie­ßend an den Dekan gerich­tet, dass er der Kir­che nicht nur freu­dig, son­dern auch sehr kri­tisch gegen­über­ste­he. Dies kam auch in sei­ner Dia­log­pre­digt, die er zusam­men mit Lea Hackl aus Bier­hüt­te und Maxi Sam­mer aus Frey­ung gehal­ten hat. 1982 in Hohen­au ange­kom­men, muss­te er erst in das Arbeits­feld eines Pfar­rers hin­ein­wach­sen. Das ging nicht ohne Schwie­rig­kei­ten, Rei­be­rei­en und Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten ab. Denn als wich­tigs­te Auf­ga­be eines Pfar­rers sah Wil­li­bald Wag­ner die Seel­sor­ge. Er beklag­te die vie­len Ver­wal­tungs­auf­ga­ben, die ein Pfar­rer erle­di­gen müs­se, sodass für die eigent­li­che Seel­sor­ge nur noch wenig Platz blei­be. Er war der ers­te Pfar­rer im Deka­nat, der Mäd­chen zum Minis­tran­ten­dienst ein­ge­la­den hat. Wei­ter ging Wil­li­bald Wag­ner auf das I. und II. Kon­zil und wel­che Ergeb­nis­se die­se gebracht haben ein. 

Am Schluss des Got­tes­dienst bedank­te sich Pfar­rer i. R. Wil­li­bald Wag­ner bei allen, die zum Gelin­gen des fest­li­chen Got­tes­diens­tes mit bei­getra­gen haben. Die musi­ka­li­sche Gestal­tung des Got­tes­diens­tes über­nahm der Män­ner­chor aus Frey­ung. Anschlie­ßend fand im Pfarr­heim in Hohen­au zum Abschluss des Fest­abends ein klei­ner Umtrunk statt.