Fronleichnam in der Pfarrei Schönbrunn am Lusen

Hohenau Pfarrverband am 31.05.2024

Fronleichnam 2024 Pfarrei Schoenbrunn Bild 1 Foto: Klaus Schreiner
Der festlich geschmückte Altarraum der Pfarrkirche Schönbrunn am Lusen an Fronleichnam.

Fronleichnam - ein Fest der Erinnerungen

Pfar­rei Schön­brunn am Lusen

Wegen des reg­ne­ri­schen Wet­ters an Fron­leich­nam muss­te die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on durch den Ort Schön­brunn ent­fal­len und wur­de in der Pfarr­kir­che fei­er­lich began­gen. Unter Betei­li­gung der Schön­brun­ner Ver­ei­ne und der Pfarr­an­ge­hö­ri­gen zog unter musi­ka­li­scher Beglei­tung der Blas­ka­pel­le Die Schön­brun­ner“ den­noch ein statt­li­cher Fest­zug zum Got­tes­dienst in die Pfarr­kir­che ein. 

An Fron­leich­nam, so Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu in sei­ner Pre­digt, fei­ert die Kir­che das Hoch­fest des Lei­bes und Blu­tes Jesu Chris­ti. In den Pro­zes­sio­nen, die an Fron­leich­nam statt­fin­den, bezeu­gen vie­le Chris­ten, dass Gott gegen­wär­tig ist in unse­rer Welt. Fron­leich­nam sei ein Fest der Erin­ne­run­gen, so der Theo­lo­ge Phil­ipp Kirsch aus Trier. Wir schwel­gen in Erin­ne­rung schö­ner Momen­te, viel­leicht in bes­se­ren Zei­ten, in denen die Welt in Ord­nung war. Momen­te, die unser Leben berei­chert haben. Jede und jeder kennt die­se Erin­ne­rungs­mo­men­te – und – sie tun gut. Sie sind wich­tig. Sie zie­hen Zwi­schen­bi­lanz in unse­rem Leben. Die Fähig­keit zur Erin­ne­rung ist ein wesent­li­cher Bestand­teil des­sen, was unser Mensch­sein aus­macht. Sie ermög­licht es erst, dass der Mensch sich als ein geschicht­li­ches Wesen ver­ste­hen kann, sein Leben ein­ord­nen kann in das Leben der Mensch­heits­fa­mi­lie durch die Zei­ten hindurch. 

Trotz prunk­vol­ler Pro­zes­sio­nen, auf­wän­dig geschmück­ter Altä­re, lie­be­voll gestal­te­ter Blu­men­tep­pi­che ist der eigent­li­che Kern des Fes­tes das letz­te Abend­mahl. Das Fest Fron­leich­nam setzt die­se Erin­ne­rung in beson­ders anschau­li­cher Form in Sze­ne. Die vier Altä­re bei der Pro­zes­si­on sym­bo­li­sie­ren dabei die vier Him­mels­rich­tun­gen, in denen Chris­tus gegen­wär­tig ist. Er seg­net uns alle und steht uns in unse­rem täg­li­chen Leben bei. 

Wäh­rend des Gebets Vater unser“ ver­sam­mel­ten sich die Kin­der, Kom­mu­ni­on­kin­der und Minis­tran­ten um den Altar. Zum Abschluss des Got­tes­diens­tes dank­te Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu allen, die zum Gelin­gen die­ses fest­li­chen Got­tes­diens­tes mit bei­getra­gen haben.