Pfarrverband Hohenau — Schönbrunn am Lusen
Im Pfarrverband Hohenau-Schönbrunn am Lusen wird jedes Jahr zweimal bei Gottesdiensten das Sakrament der Krankensalbung gespendet. Es könnte alles so schön sein. Nach viermonatigen Renovierungsarbeiten erstrahlt die Pfarrkirche St. Heinrich und St. Gunther im neuen Glanz. Bisherige Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie sind gelockert und dennoch fällt es den Gläubigen schwer, wie Gertraud Mader das bei einer Statio zu verstehen gab, in der jetzigen Zeit zu feiern. Der Krieg in der Ukraine, die unmenschlichen Auseinandersetzungen auf der Welt, das damit verbundene Leid und Sterben machen es den Menschen schwer mit Freude in die Zukunft zu blicken. Hoffnungsvoll suchen wir bei allen Anliegen genau den, der selbst am Kreuz grausam gestorben ist.
Bei der Feier des Krankengottesdienstes, so Regina Hilgart, werden wir heute Gott auf zweifache Art und Weise begegnen. Sowohl in der Eucharistie wie auch bei der Krankensalbung erfahren wir Gottes Nähe und Güte.
Nach der Segnung der Palmbuschen durch Pfarrer David Savarimuthu spendete er das Sakrament der Krankensalbung, bei der er für jeden einzelnen Gottesdienstbesucher aufmunternde Worte fand.
Bei der Ansprach erläuterte der Pfarrer die Besonderheit der Krankensalbung, die nicht nur Sterbenden gespendet werde, sondern auch allen Menschen, die sich so an Gott mit ihren Anliegen wenden.
Mit Dankbarkeit sprach der Pfarrer die große Unterstützung an, welche die Pfarrangehörigen aufgebracht haben, damit die Pfarrkirche saniert und ansprechend hergerichtet werden konnte.
Neben dem Volksgesang wurde der Krankengottesdienst durch den Schönbrunner Kirchenchor unter der Leitung des Organisten Tobias Denk gesanglich und musikalisch umrahmt.