Fronleichnam - ein Fest der Erinnerung

Hohenau Pfarrverband am 20.06.2025

Foto: Klaus Schreiner
Während der Prozession an einem der 4 Altäre.

Die Fronleichnamsprozession solle zeigen, dass wir als Kirche gemeinsam unterwegs sind

Bei strah­len­dem Son­nen­schein und Betei­li­gung vie­ler Ver­ei­ne mit ihren Fah­nen­ab­ord­nun­gen sowie der Pfarr­be­völ­ke­rung und den Erst­kom­mu­ni­on­kin­dern konn­te in der Pfar­rei Hohen­au das Fron­leich­nams­fest mit Pro­zes­si­on und das anschlie­ßen­de Pfarr­fest im Pfarr­heim gefei­ert werden. 

In jeder hei­li­gen Mes­se gesche­he etwas wun­der­ba­res. Jesus Chris­tus hält Ein­zug. Ob wuch­ti­ge Kathe­dra­le, klei­ne Dorf­kir­che oder ver­bor­ge­nes Hin­ter­zim­mer. Der gro­ße Gott mache sich ganz klein, um in der Gestalt von Wein und Brot zu uns zu kom­men, so Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu in sei­nen ein­lei­ten­den Wor­ten bei der Fei­er des Fron­leich­nams­got­tes­diens­tes in der Pfarr­kir­che von Hohenau. 

Foto: Klaus Schreiner
Pfarrer David Savarimuthu kniend vor der Monstranz am Altar vor dem Pfarrhaus.

Fron­leich­nam sei ein Fest, an dem wir freu­dig Jesus hin­aus tra­gen in die Öffent­lich­keit zu den Häu­sern und Men­schen und wür­di­gen ihn durch die fest­li­che Pro­zes­si­on. Die Tra­di­ti­on habe das Fest auf die Ver­eh­rung der Gegen­wart Chris­ti im Zei­chen des Bro­tes gera­de dann redu­ziert, wenn eine Pro­zes­si­on statt­fin­de. Bis heu­te ste­he dann die gewan­del­te Hos­tie im Mit­tel­punkt, beson­ders betont durch eine auf­wän­di­ge Mons­tranz, durch fei­er­li­che Gewän­der, vie­le Mess­die­ner, Erst­kom­mu­ni­on­kin­der mit ihren wei­ßen Kom­mu­ni­on­ge­wän­dern, Ver­eins­mit­glie­dern mit ihren Fah­nen­ab­ord­nun­gen, musi­ka­li­scher Beglei­tung der Blas­ka­pel­le, geschmück­te Altä­re, Blu­men­tep­pi­che und vie­les mehr. Das Fron­leich­nams­fest sei ein Fest der Erin­ne­rung, viel­leicht an bes­se­re Zei­ten, in denen die Welt in Ord­nung war, an Momen­te, die unser Leben berei­chert haben. Die­se Erin­ne­run­gen tun gut und zie­hen Zwi­schen­bi­lanz in unse­rem Leben. An Fron­leich­nam erin­ne­re die katho­li­sche Kir­che an die Ein­set­zung der Eucha­ris­tie und sie feie­re die blei­ben­de Gegen­wart Jesu im Altar­sa­kra­ment. Die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on sol­le zei­gen, dass wir als Kir­che gemein­sam unter­wegs sind. Gemein­sam gehen wir den Weg der Chris­tus­nach­fol­ge. Die vier Altä­re sym­bo­li­sie­ren die Gegen­wart Chris­ti in alle vier Himmelsrichtungen. 

Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung des Got­tes­diens­tes und der anschlie­ßen­den Pro­zes­si­on sorg­te die Blas­ka­pel­le Hohen­au-Rin­ge­lai. An der Orgel spiel­te Clau­dia Rich­ter. Zum Schluss des Got­tes­diens­tes bedank­te sich Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu bereits im Vor­aus bei allen, die bei den Vor­be­rei­tun­gen zum Fron­leich­nams­fest und der Durch­füh­rung des Pfarr­fes­tes mit­ge­wirkt haben und so zu einem wür­di­gen Fron­leich­nams­fest bei­getra­gen haben. 

Die Gele­gen­heit, das Pfarr­fest zu besu­chen, wur­de von vie­len Gläu­bi­gen genutzt, um ein Mit­tag­essen ein­zu­neh­men und bei Kaf­fee und Kuchen noch eini­ge fröh­li­che Stun­den bei guter Unter­hal­tung zu ver­brin­gen. Die Spiel­ecke wur­de von den Kin­dern rege genutzt.