Die Wallfahrt zur Ameiskapelle bei Schönbrunnerhäuser in der Gemeinde Hohenau jeweils am zweiten Sonntag im September erfreut sich in den umliegenden Pfarreien sowie im Pfarrverband Hohenau-Schönbrunn am Lusen jedes Jahr großer Beliebtheit. So konnte Pfarrer David Savarimuthu zum Wallfahrtsgottesdienst wieder weit über 100 Pilger aus den namentlich genannten Pfarreien und Pfarrverbänden Grafenau, Spiegelau, Riedlhütte, Neuschönau, Mauth, Finsterau, Mitterfirmiansreut, Kreuzberg sowie Schönbrunn am Lusen und Hohenau begrüßen. Unter den Pilgern war auch der künftige Stadtpfarrer von Grafenau, Martin Dengler zu finden.
Als Hauptzelebrant für den Wallfahrtsgottesdienst an der Ameiskapelle konnte Pfarrer David Savarimuthu den Primizianten Christoph Mader aus dem Pfarrverband Regen-Langdorf gewinnen. Beide kennen sich bereits seit vielen Jahren aus der Zeit von David Savarimuthu im dortigen Pfarrverband.
In seiner Predigt ging Christoph Mader auf die Frage, „Wohin geht die Kirche?“ ein. Diese Frage stellten sich viele verstärkt in diesen Zeiten der Verwirrung, der Angriffe auf die Kirche von innen und von außen. Hier könne es nur ein Motto geben, nämlich treu bleiben. Es könne für die Gläubigen nur heißen, immer wieder zu Jesus Christus zurückzukehren, mit ihm zu gehen. Jesus bleibe in den Sakramenten gegenwärtig, auch wenn die Kirchen immer leerer werden. Er lenkte den Blick auf Maria, die Mutter Jesu und ihr heiliges Leben.
Nach dem Gottesdienst spendete Christoph Mader den Wallfahrern den allgemeinen Primizsegen. Künftig wird Christoph Mader als Kaplan im Pfarrverband Freyung tätig sein. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes erfolgte durch Volksgesang.