Allerheiligen 2021 - Pfarrei Hohenau gedachte der verstorbenen Pfarrangehörigen

Hohenau Pfarrverband am 01.11.2021

Allerheiligen 2021 Pfarrei Hohenau Foto: Klaus Schreiner
Pfarrer David Savarimuthu während der Gräbersegnung auf dem Friedhof in Hohenau.

Wegen der aktuellen Coronaregelungen mit Maskenpflicht und des Abstandsgebots verfolgten viele Gläubige den Gottesdienst zu Allerheiligen in der Pfarrei Hohenau im Freien bei den Gräbern ihrer Angehörigen. Akustisch wurde die Feier durch Lautsprecher in den Friedhof übertragen. In seiner Predigt betonte Pfarrer David Savarimuthu, das Liebe, Leid und Tod im Leben zusammengehörten. Neben den verstorbenen Angehörigen der Pfarrfamilie seien seine Gedanken auch auf jene gerichtet, die bei der Rettung anderer Menschen ihr eigenes Leben verloren haben. Sei es, dass sie Menschen vor dem Ertrinken gerettet haben oder auch bei der Pflege von Covid-19-Patienten erkrankt sind und dann selbst an den Folgen des Virusbefalls verstorben sind. Aufgrund unseres Glaubens dürften wir alle darauf hoffen, dass wir einst die ewige Freude im Himmel schauen dürfen. Der Gräbergang an Allerheiligen zu den verstorbenen Angehörigen und das Entzünden einer Kerze am Grab sei ein Zeichen der Wertschätzung und gleichzeitig ein Innehalten, was uns die verstorbenen Angehörigen zu Lebzeiten Gutes getan haben. Auf der anderen Seite sei aber der Gräbergang eine Möglichkeit, weniger Gutes, was uns durch die verstorbenen Angehörigen widerfahren sei, zu verzeihen und selbst mit ihnen Frieden zu schließen. Nach dem Gottesdienst und dem Gedenken der Verstorbenen, die seit Allerheiligen 2020 verstorben sind, folgte abschließend die Gräbersegnung.