Pfarrei Hohenau
In der Pfarrei Hohenau wurde das Erntedankfest mit Traktorsegnung, dieses Jahr bereits zum fünften Mal, auf dem Dorfplatz gefeiert. Pfarrer David ist damals wie heute daran gelegen, nicht nur für die Ernte selbst zu danken, sondern auch die Fahrzeuge, die wir in der Landwirtschaft nutzen zu segnen. In diesem Sinne sei er froh, dass diese landkreisweit einmalige Traktorsegnung von der Gemeinde weiter unterstützt werde.
Das Wort „Danke“, welches er unter den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte, stehe über dem Erntedankfest. So danken wir Gott für den Segen dieses Jahres, für die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit. Er erinnerte daran, wie oft wir im Alltag Danke sagen für viele kleine, alltägliche Dinge. Manchmal sei das Wort „Danke“ eine einfach so dahingesagte Floskel, mitunter aber auch ein erleichternder Seufzer, wenn uns jemand einen großen Gefallen tue oder uns eine schwere Last abnehme. Jeden Tag hätten wir Grund, um Danke zu sagen. Das heutige Evangelium könne für uns Ermutigung sein, eine Kultur des Dankens zu pflegen und das Gute in unserem Leben nicht als selbstverständliches Recht anzusehen. Oft werde uns erst bewusst, wie viel Gutes wir haben, wenn wir es einmal nicht mehr haben. Glaube habe viel mit Dankbarkeit zu tun. Wer glaubt, der sei überzeugt, trotz aller Probleme, trotz allen Leids lohne es sich zu leben, denn das Leben sei ein Geschenk Gottes für das wir jeden Tag neu danken können und aus dem wir täglich neu das Beste machen sollen. Ein Glaube, der dem Danken viel Platz einräume, könne uns Menschen heil machen. Er helfe uns täglich neu unser Leben anzupacken und zu meistern.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor „Querbeet“ gestaltet. Der Erntealtar in der Pfarrkirche in Hohenau wurde von Bauern der Pfarrei mit ihren Familien gestaltet und geschmückt. Nach dem Gottesdienst sowie nach der Traktorsegnung wurde im Pfarrheim durch den Pfarrgemeinderat von Hohenau ein kostenloses Eintopfessen angeboten, welcher nach einem Rezept von Pfarrer David Savarimuthu zubereitet wurde.