Im Rahmen eines Festgottesdienstes wurde der 85. Geburtstag von Pfarrer Willibald Wagner i. R. gefeiert

Hohenau Pfarrverband am 29.04.2024

Pfr Wagner Hohenau 85 GT 22 04 2024 Bild 7 Foto: Klaus Schreiner
Willibald Wagner bei der Feier seines 85. Geburtstags inmitten aller ehemaligen Ministranten und Ministrantinnen, die während seiner Zeit als Pfarrer der Pfarrei Hohenau ihren Dienst am Altar verrichtet haben.

Älter werden ist etwas wünschenswertes - ein Geschenk Gottes

Pfar­rer i. R. Wil­li­bald Wag­ner konn­te im Rah­men eines Fest­got­tes­diens­tes in der Pfarr­kir­che von Hohen­au mit dem Pfarr­ver­band Hohen­au-Schön­brunn am Lusen sei­nen 85. Geburts­tag fei­ern. Vie­le Weg­ge­fähr­ten, Freun­de, Ehren­gäs­te und Ver­wand­te des Jubi­lars waren dabei mit anwesend. 

Als beson­de­re Über­ra­schung konn­te Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu den Jubi­lar damit in Erstau­nen ver­set­zen, dass weit über 30 ehe­ma­li­ge Minis­tran­ten aus sei­ner Zeit als Pfar­rer in der Pfar­rei Hohen­au mit in die Kir­che ein­ge­zo­gen sind. 

Wie Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu zu Beginn des Fest­got­tes­diens­tes bemerk­te, habe Wil­li­bald Wag­ner 22 Jah­re sei­nen Dienst als Pfar­rer in der Pfar­rei Hohen­au geleis­tet. Des­halb wol­le er die­sen Fest­got­tes­dienst auch als Dank­sa­gung mit ihm bege­hen. Heu­te ste­he das Wach­sen als The­ma im Evan­ge­li­um. Das Wach­sen sehe man in der Anwe­sen­heit aller ehe­ma­li­gen Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten, die wäh­rend der Zeit von Wil­li­bald Wag­ner, als er Pfar­rer der Pfar­rei Hohen­au war, ihren Dienst als Minis­tran­tin und als Minis­trant am Altar ver­rich­tet haben. Vie­le von ihnen sind ver­hei­ra­tet, haben eine Fami­lie gegrün­det und haben eige­ne Kin­der. Dies alles sei mit der Seg­nung und der Ver­bun­den­heit mit Wil­li­bald Wag­ner geschehen. 

Pfr Wagner Hohenau 85 GT 22 04 24 Bild 1 Foto: Klaus Schreiner
Pfarrer Willibald Wagner i. R.

Die Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­de von Hohen­au, Chris­ti­ne Friedl wünsch­te Pfar­rer Wil­li­bald Wag­ner im Namen des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes, der Pfar­rei Hohen­au und des gesam­ten Pfarr­ver­ban­des nach­träg­lich alles Gute zu sei­nem 85. Geburts­tag, den der Jubi­lar bereits am 22. April fei­ern konn­te. Von August 1982 bis Juli 2004 war Wil­li­bald Wag­ner Pfar­rer der Pfar­rei St. Peter und Paul“ in Hohen­au und von August 1982 bis Juli 1983 Pfarr­ver­wal­ter der Pfar­rei St. Hein­rich und Gun­ter“ in Schön­brunn am Lusen. Wäh­rend die­ser Zeit wur­den vie­le Pro­jek­te ange­gan­gen und geschaf­fen. Er habe die Men­schen begeis­tert und habe als ers­ter Pfar­rer in der Diö­ze­se Pas­sau den Minis­tran­ten­dienst auch für Mäd­chen erlaubt. 80 Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten haben nicht nur am Altar gedient, son­dern er habe auch die Frei­zeit in gemein­sa­men Aus­flü­gen oder Fuß­wall­tur­nie­ren mit ihnen gestal­tet. Seit Sep­tem­ber 2004 ver­brin­ge Wil­li­bald Wag­ner sei­nen Ruhe­stand in Hohen­au. Auch als Pfar­rer in Ruhe“ hel­fe er immer ger­ne aus, wo dies nötig sei. Egal ob Sonn­tags­got­tes­dienst, Beer­di­gung oder Tauf­fei­ern. Nicht nur in Hohen­au, son­dern im gan­zen Deka­nat. Die Seel­sor­ge ist dem Jubi­lar nach wie vor sehr wichtig. 

Pfr Wagner Hohenau 85 GT 22 04 2024 Bild 2 Foto: Klaus Schreiner
Pfarrer Willibald Wagner i. R. hat in seiner Predigt ausführlich über seinen Werdegang und über die Höhen und Tiefen in seinem Leben berichtet.

Auch wenn es nicht ein­fach sei, als Jubi­lar über sich selbst zu erzäh­len, tat er es den­noch ger­ne in die­sem Festgottesdienst. 

Als Ehren­gäs­te konn­te Wil­li­bald Wag­ner den Haus­herrn, Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu mit den Minis­tran­ten und allen ehe­ma­li­gen Minis­tran­ten, die PGR-Vor­sit­zen­den Chris­ti­ne Friedl aus der Pfar­rei Hohen­au und Ger­traud Mader aus der Pfar­rei Schön­brunn am Lusen, die Kir­chen­pfle­ger von Hohen­au und Schön­brunn am Lusen, Lud­wig Box­leit­ner und Josef Küb­lböck, den OCV-Vor­sit­zen­den und Kreis­be­auf­trag­ten des MHD in Per­so­nal­uni­on von Edu­ard Schmid, die Frau­en des Kin­der­gar­tens Hohen­au unter Lei­tung von Ingrid Grün­z­in­ger und den Chor Quer­beet“ unter Lei­tung von Ani­ta Beck sowie die Orga­nis­tin Clau­dia Piser begrü­ßen. Des Wei­te­ren konn­te er die Wolf­stei­ner Kicker mit Wil­li Ahrens, Hel­ga Wein­ber­ger, den 1. Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Hohen­au, Josef Gais und die Frau des 2. Bür­ger­meis­ters Andrea Schus­ter begrüßen.

Älter wer­den, so Wil­li­bald Wag­ner, sei etwas wün­schens­wer­tes, ein Geschenk und als gläu­bi­ger Mensch bezeich­ne­te er es als Geschenk Got­tes. Je mehr wir ein Geschenk schät­zen, umso mehr löse dies auch Dank­bar­keit aus. Dank­bar­keit löse Lebens­freu­de aus. In sei­ner Pre­digt berich­te­te Wil­li­bald Wag­ner aus­führ­lich über sei­nen Wer­de­gang, über Höhen und Tie­fen in sei­nem Leben. Wer 85 Jah­re wird ist sel­ber schuld. Das sag­te ihm Pfar­rer David Savarimuthu. 

Zum Schluss des Fest­got­tes­diens­tes gab Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu bekannt, dass Pfar­rer Wil­li­bald Wag­ner am 29. Juni die­ses Jah­res sein 55. Pries­ter­ju­bi­lä­um fei­ern kön­ne. An die­sem Tag kön­ne die Pfar­rei auch das Patro­zi­ni­um fei­ern. Hier­zu sind alle Ange­hö­ri­gen des Pfarr­ver­ban­des Hohen­au-Schön­brunn am Lusen herz­lich ein­ge­la­den. Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu ist sehr stolz, dass er der Nach­nach­fol­ger von Wil­li­bald Wag­ner sein dür­fe. Von den ehe­ma­li­gen Minis­tran­ten erhielt der Jubi­lar eine Erinnerungskerze. 

Im Anschluss an den Fest­got­tes­dienst hat der Pfarr­ge­mein­de­rat von Hohen­au und Schön­brunn am Lusen vor der Kir­che am Rat­haus zu einem Steh­emp­fang ein­ge­la­den. Dort konn­te der Jubi­lar noch vie­le Glück­wün­sche zu sei­nem 85. Geburts­tag entgegennehmen. 

Die Lei­te­rin des Kin­der­gar­tens Hohen­au, Ingrid Grün­z­in­ger bezeich­ne­te Wil­li­bald Wag­ner als treu­en Weg­be­glei­ter des Kin­der­gar­tens. Die Kin­der haben sich mit einem Lied bei ihm bedankt.