Krankengottesdienst mit Krankensalbung für den Pfarrverband in der Pfarrkirche in Hohenau gefeiert

Hohenau Pfarrverband am 26.10.2024

Symbole zum Krankengottesdienst in Hohenau 26 10 2024 Foto: Klaus Schreiner
Die Symbole des Krankengottesdienstes wurden zum Altar gebracht.

Das Alter wird manchmal "Herbst des Lebens" genannt

Zu Beginn des Kran­ken­got­tes­diens­tes bemerk­te Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu, dass jeder Mensch eine Stär­kung von Gott brau­che, wenn er sehr schwach und kör­per­lich müde sei. 

  • Unter den Sym­bo­len Äpfel, Kar­tof­feln, Bir­nen, Bana­nen und Scher­ben deu­te­ten The­re­se Weis­häupl, Anna Eider und Karl Hackl die­se Sym­bo­le und was sie mit unse­rem Leben zu tun haben. So schme­cken die Äpfel köst­lich. Sie haben klei­ne Ker­ne, aus denen neue Apfel­bäu­me wach­sen kön­nen. Auch vie­le Früch­te unse­res Lebens sind wie unschein­ba­re Samen­kör­ner. Auch sie kön­nen Wur­zeln schla­gen und wach­sen. Das lie­ge nicht in unse­rer Hand. 
  • Die Kar­tof­feln wach­sen unter der Erde. Man müs­se wis­sen, wo sie zu fin­den sind. Sie ste­hen für alle Schät­ze unse­res Lebens, die schnell vor­über­ge­gan­gen sind, die wir nicht fest­hal­ten konn­ten und die in unse­rer Erin­ne­rung leben­dig bleiben. 
  • Bir­nen kann man nicht lan­ge auf­he­ben. Sie ver­der­ben schnell. Sie ste­hen für alle glück­li­chen Momen­te unse­res Lebens, die schnell vor­über gegan­gen sind, die wir nicht fest­hal­ten konn­ten und die in unse­rer Erin­ne­rung leben­dig bleiben. 
  • Die Nüs­se haben eine har­te und oft unan­sehn­li­che Scha­le. Man­che har­ten Nüs­se in unse­rem Leben konn­ten wir nicht kna­cken. Da hät­ten wir uns die Zäh­ne aus­ge­bis­sen. So sol­len die Nüs­se für alles Unge­lös­te und alle Krank­hei­ten in unse­rem Leben ste­hen. Aber den­noch haben die Nüs­se einen wei­chen Kern. 
  • Bana­nen kom­men von weit her. Sie sind hier fremd. Auch Men­schen haben oft wei­te Wege hin­ter sich. Sie kom­men aus einem fer­nen Land. Wie gut, wenn aus Frem­den Freun­de wer­den, die unser Land rei­cher und bun­ter machen. 
  • Schließ­lich wur­den Scher­ben zum Altar gebracht. Sie sol­len Sym­bol dafür sein, dass auch in unse­rem Leben man­ches zu Bruch gegan­gen und nicht gelun­gen ist. Wir müs­sen gegen Krank­hei­ten und den Tod kämp­fen. All das gehört zu unse­rem Leben. 

Zusam­men mit Pfar­rer i. R. Wil­li­bald Wag­ner wur­de anschlie­ßend die Kran­ken­sal­bung gespen­det. Die Vor­be­rei­tung des Got­tes­diens­tes oblag Hei­ke Fal­ter­mei­er mit ihrem Team vom PGR-Aus­schuss Cari­tas und Sozia­les“. Die musi­ka­li­sche Umrah­mung hat der Chor Quer­beet“ unter Lei­tung von Ani­ta Beck über­nom­men. Nach dem Got­tes­dienst wur­den alle Got­tes­dienst­be­su­cher zu Kaf­fee und Kuchen ins Pfarr­heim eingeladen.