Zu Beginn des Krankengottesdienstes bemerkte Pfarrer David Savarimuthu, dass jeder Mensch eine Stärkung von Gott brauche, wenn er sehr schwach und körperlich müde sei.
- Unter den Symbolen Äpfel, Kartoffeln, Birnen, Bananen und Scherben deuteten Therese Weishäupl, Anna Eider und Karl Hackl diese Symbole und was sie mit unserem Leben zu tun haben. So schmecken die Äpfel köstlich. Sie haben kleine Kerne, aus denen neue Apfelbäume wachsen können. Auch viele Früchte unseres Lebens sind wie unscheinbare Samenkörner. Auch sie können Wurzeln schlagen und wachsen. Das liege nicht in unserer Hand.
- Die Kartoffeln wachsen unter der Erde. Man müsse wissen, wo sie zu finden sind. Sie stehen für alle Schätze unseres Lebens, die schnell vorübergegangen sind, die wir nicht festhalten konnten und die in unserer Erinnerung lebendig bleiben.
- Birnen kann man nicht lange aufheben. Sie verderben schnell. Sie stehen für alle glücklichen Momente unseres Lebens, die schnell vorüber gegangen sind, die wir nicht festhalten konnten und die in unserer Erinnerung lebendig bleiben.
- Die Nüsse haben eine harte und oft unansehnliche Schale. Manche harten Nüsse in unserem Leben konnten wir nicht knacken. Da hätten wir uns die Zähne ausgebissen. So sollen die Nüsse für alles Ungelöste und alle Krankheiten in unserem Leben stehen. Aber dennoch haben die Nüsse einen weichen Kern.
- Bananen kommen von weit her. Sie sind hier fremd. Auch Menschen haben oft weite Wege hinter sich. Sie kommen aus einem fernen Land. Wie gut, wenn aus Fremden Freunde werden, die unser Land reicher und bunter machen.
- Schließlich wurden Scherben zum Altar gebracht. Sie sollen Symbol dafür sein, dass auch in unserem Leben manches zu Bruch gegangen und nicht gelungen ist. Wir müssen gegen Krankheiten und den Tod kämpfen. All das gehört zu unserem Leben.
Zusammen mit Pfarrer i. R. Willibald Wagner wurde anschließend die Krankensalbung gespendet. Die Vorbereitung des Gottesdienstes oblag Heike Faltermeier mit ihrem Team vom PGR-Ausschuss „Caritas und Soziales“. Die musikalische Umrahmung hat der Chor „Querbeet“ unter Leitung von Anita Beck übernommen. Nach dem Gottesdienst wurden alle Gottesdienstbesucher zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim eingeladen.