Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates (PGR) aus Hohenau und Schönbrunn am Lusen trafen sich zu ihrer letzten Sitzung, nachdem diese Wahlperiode abgelaufen ist. Pfarrer David Savarimuthu war es ein besonderes Anliegen, die besonderen Leistungen, vor allem der scheidenden Mitglieder des PGR zu würdigen und den Dank des Pfarrverbandes wie auch der Diözese Passau zu überbringen. Dabei lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen und innerhalb der kirchlichen Gremien, die Gestaltung des „pfarrlichen Lebens“ aber auch die Unterstützung bei der Verkündigung des Glaubens. Wegen der Corona-Pandemie konnte der PGR in den vergangenen zwei Jahren seine Ideen und Beiträge nicht mehr umsetzen. Alle waren gefordert, soweit es ging, im Rahmen der Auflagen die Gottesdienste aufrecht zu erhalten. Mit großem persönlichem Einsatz der einzelnen Pfarrgemeinderäte konnten sowohl in Hohenau wie auch in Schönbrunn am Lusen wieder Gottesdienste auch im größeren Umfang gefeiert werden. Mit großer Dankbarkeit ging der Pfarrer auf die besonderen Leistungen der ausscheidenden Pfarrgemeinderatsmitglieder ein. So ehrte er aus dem PGR Schönbrunn am Lusen für die vierjährige Mitgliedschaft im PGR:
Beate Poxleitner war stets bei den Gottesdiensten mit dabei und hat auf vielfältige Art mit dazu beigetragen eine lebendige Gemeinde zu gestalten. Markus Schreiner hat sich verdient gemacht, wenn es darum ging, schriftliche Berichte zu erstellen oder Einladungen zu gestalten. Als Schriftführerin erstellte Andrea Schuster die Niederschriften, hat sich um die Gestaltung der Gottesdienste gekümmert, sowie als Kommunionhelferin und Lektorin stets bei den Gottesdiensten mitgewirkt. Der Pfarrer bedauerte, dass man sie nicht als Kantorin gewinnen konnte. Umsichtig, stets mit neunen Ideen hat Tobias Denk als Vorsitzender des PGR die verschiedenen Aktionen vorbereitet, koordiniert und dann zusammen mit den vielen Unterstützern ausgeführt. Er war es, der dazu beigetragen hat, dass das „Auge-Gottes“ (eine in der Kirche von Schönbrunn am Lusen über dem Altarraum angebrachte Malerei, die überdeckt war) wieder in seiner ursprünglichen Art hergestellt wurde. So hat er auch erheblich zum Aufbau der neuen Pfarrei-Homepage beigetragen und immer wieder die termingerechte Ausführung von verschiedenen Arbeiten und Aktionen angemahnt. Auch wenn er nun nach vier Jahren aus dem PGR ausscheidet, wird er als Organist und Leiter des Kirchenchores weiterhin in der Pfarrei tätig sein. Christa Küblböck war auch als Frau des Kirchenpflegers ständig mit den Belangen der Pfarrei und der Kirche befasst. Sie war acht Jahre im PGR tätig und hat nicht mehr für dieses Amt kandidiert.
Aus dem PGR Hohenau wurden geehrt: Alois Schönberger, Mesner und umsichtiger Verwalter der Dorfkapelle in Kirchl, war sechs Jahre Mitglied des PGR. Er wird sich aber weiterhin um die Kapelle in Kirchl kümmern. Vier Jahre war Helmut Weber Mitglied im PGR. Als Leiter der Caritaswerkstätte war seine Zeit, die für dem PGR übrigblieb, sehr begrenzt. Er hat sich immer wieder im Gremium eingebracht, vor allem war er verantwortlich für die Pflege des Pfarrgartens. In den acht Jahren ihrer Mitgliedschaft im PGR hat sich Walburga Habereder sehr wohl gefühlt. Wenn Arbeiten anstanden, war sie stets zur Mithilfe bereit, hat aber auch mit Humor die Treffen des Gremiums bereichert. Der Feuerwehrkommandant aus Kirchl, Stefan Schönberger hat acht Jahre im PGR mitgewirkt. Dabei hat er die Interessen der Vereine mit vertreten und bei den verschiedenen Festen in der Pfarrei als „starke“ Arbeitskraft mitgewirkt. Die talentierte Anita Biebl war 12 Jahre im PGR tätig, davon acht Jahre als Schriftführerin. Durch ihre enge Beziehung zum elterlichen Wirtshaus war sie immer wieder unterstützend tätig, wenn es um die Verköstigung bei den Festen ging. Mit Witz und Einfühlungsvermögen leistete sie einen hervorragenden Beitrag zum Pfarrleben.
Mit Heike Faltermeier, der bisherigen Vorsitzenden des PGR, verlässt nach 20 Jahren Mitgliedschaft im PGR eine anerkannte Führungspersönlichkeit das Leitungsgremium der Pfarrei. Der Pfarrer sprach in diesem Zusammenhang von einer „Dreifaltigkeit“. Heike Faltermeier musste in ihrer Amtszeit mit drei Pfarrern, nämlich Willibald Wagner, Georg Wolfgang Keller und nun seit sechs Jahren mit David Savarimuthu „zurechtkommen“. Es würde den Rahmen sprengen, wollte man die großen Leistungen von Heike Faltermeier aufzählen. „Sie war es“, so der Pfarrer, „die einen erheblichen Beitrag geleistet habe für eine lebendige Kirche“. Es wäre nicht Heike Faltermeier, wenn sie auf die ehrenden Worte nicht sofort eine Antwort, wenn auch sichtlich gerührt, gegeben hätte: „Ich war gerne im pfarrlichen Gremium tätig. Die Erfolge waren nur möglich durch die Unterstützung vieler Menschen, aber auch durch Pfarrer David. Es war eine schöne Zeit! Ich bleibe der Pfarrei auch außerhalb des PGR erhalten“.
In Anwesenheit der Kirchenpfleger Ludwig Boxleitner und Josef Küblböck, sowie Altbürgermeister Eduard Schmid überreichte der Pfarrer an die ausscheidenden Mitglieder des PGR eine Urkunde, sowie ein Geschenk der Pfarrgemeinden.