Pfarrei Hohenau
Ganz im Zeichen des Faschings stand der letzte Familiengottesdienst in der Pfarrkirche in Hohenau, der vom Familiengottesdienstteam der Pfarrei Hohenau unter Leitung der Pastoralreferentin Verena Blab vorbereitet wurde.
In einem Zwiegespräch wurde diskutiert, ob man im Fasching maskiert zum Gottesdienst kommen dürfe. Ob die ernste Sache Religion mit Freude, mit Spaß und mit Lachen im Einklang stehen könne. Manchmal habe man den Eindruck, dass es in der Kirche nur leise und würdevoll zugehen solle. Schließlich feiere die Kirche aber auch die Auferstehung von Jesus und dies sei kein Grund zum Trübsal blasen, sondern zum Freuen. Dies solle man im Gottesdienst auch spüren. Beim Evangelium spreche man ja gerade auch von der Frohen Botschaft. So feiern die Kinder mit ihren Verkleidungen und mit ihren Eltern in diesem Gottesdienst den Fasching.
Verena Blab fragte die Kinder nach den verschiedenen Verkleidungen und was oder wen sie damit darstellen wollen. Einige Kinder erklärten den Kirchenbesuchern, warum sie gerne einmal in eine andere Rolle schlüpfen wollten. Auch wir Erwachsenen verkleiden uns manchmal im wahren Leben. Wir maskieren uns und spielen eine Rolle, die manchmal von uns erwartet wird. Wir schminken uns und machen uns zurecht. Das möchte unsere Gesellschaft auch so. Für Gott brauchen wir uns nicht verkleiden. Er kennt uns wie wir sind und schaue bis ins Herz hinein. Er wisse immer, wie es uns wirklich gehe. Bei ihm dürfen wir genau so drauf sein, wie wir sind.
Die Kyrierufe und die Fürbitten wurden von den Kommunionkindern vorgetragen. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes haben der Kinderchor unter Leitung von Claudia Biebl und der Chor „Querbeet“ unter Leitung von Anita Beck übernommen.