Pfarrei Hohenau
Der Ausschuss Ehe und Familie des Pfarrgemeinderates von Hohenau hat anlässlich des Muttertages einen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche von Hohenau vorbereitet. Und viele Eltern sind mit ihren Kindern, den Enkeln und Großeltern aus dem Pfarrverband Hohenau-Schönbrunn am Lusen gekommen. Sabrina Wittmann vom Ausschuss Ehe und Familie ging in einfühlsamen Worten auf die wichtigste Person im Leben eines Kindes, nämlich die eigene Mutter, ein. Sie sei immer da, wenn die Kinder Hilfe brauchen, sie höre zu und habe immer ein offenes Ohr. Egal was passiere, stehe die Mutter immer hinter ihrem Kind. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christine Friedl bezeichnete das „eine Mutter sein zu dürfen“ als eines der schönsten Gefühle der Welt. Was dies wirklich bedeute, verstünden die meisten Frauen erst, wenn sie ihr erstes Kind in den Armen halten. Sie begegneten dabei der Liebe ihres Lebens und erkennen, wie sehr ein Mensch lieben könne.Pfarrer David Savarimuthu berichtete, dass er während seiner Schulzeit von seiner Mutter das Jahr hindurch zu 20 Prozent geschimpft worden sei, da er in der Schule so schlimm war und zu 80 Prozent gelobt worden sei. Am Ende eines Jahres ermunterte ihn seine Mutter hingegen die 20 Prozent Schimpfen zu vergessen, da er in der Klasse immer die Nummer eins war und stets mit sehr guten Leistungen nach Hause kam. So wollte er damals auch beim Schimpfen die Nummer eins sein. Den deutschen Kindern wünsche er, dass sie von ihren Eltern und Großeltern zu über 99 Prozent nur gelobt werden, da sie nur so gut heranwachsen könnten.Während des Vater unser haben sich die Kinder um den Altar versammelt. Die Kyrierufe und die Fürbitten wurden dabei von einigen Kommunionkindern vorgetragen. Die musikalische Umrahmung des Familiengottesdienstes erfolgte dabei erstmals durch den wieder gegründeten Kinderchor unter Leitung von Claudia Biebl.