Ganz traditionell wurde – wie jedes Jahr – das Treffen der Bruderschaft der 33 Brüder aus Hohenau begangen. Vorneweg mit Vereinsfahne und Kruzifix gefolgt von Pfarrer David Savarimuthu und den blau gekleideten Brüdern der Bruderschaft setzte sich der kurze Kirchenzug vom Pfarrhof in Hohenau aus in Richtung Pfarrkirche in Bewegung. In seiner Predigt ging Pfarrer David Savarimuthu vor allem auf die Unzufriedenheit und Unmenschlichkeit der Menschen in der heutigen Zeit ein. Die Bruderschaft sei nach seinen Worten das beste Beispiel für Andersdenkende. Nach dem Gottesdienst wurde am Friedhofskreuz der verstorbenen Mitglieder, namentlich besonders der verstorbenen Mitglieder Fritz Eider und des früheren Zechprobsts Jakob Fürst gedacht.
Nach dem Rosenkranzgebet versammelte sich die Bruderschaft im Gasthof Schreiner zum Mittagessen. Anschließend trug der amtierende Zechprobst Josef Drexler seinen Jahresbericht vor. Nachdem von keinem der verstorbenen Mitglieder ein Nachfolger hervor geht, galt es unter Leitung von Pfarrer David Savarimuthu und Mesner Engelbert Faltermeier zwei Nachfolger zu wählen. Von den insgesamt vier Aufnahmekandidaten wurden schließlich Franz Wagner aus Schönbrunn am Lusen und Ludwig Euler aus Hundswinkel neu in die Bruderschaft aufgenommen. Nach regem Austausch und einem zweiten Essen klang der alljährliche Jahrtag in gemütlicher Runde aus.