Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, so konnten 19 junge Christen aus den Pfarrverbänden Mauth-Finsterau und Hohenau- Schönbrunn am Lusen anlässlich ihrer Firmung zusammen mit ihren Patinnen und Paten, wie auch der jeweiligen Verwandtschaft einen großen Festtag feiern. Eindrucksvoll war der Einzug der Firmlinge zusammen mit Firmspender Domkapitular Martin Dengler, dem Mauther Pfarrer Alfons Schöpf, dem örtlichen Pfarrer David Savarimuthu und dem Ruhestandsgeistlichen Willibald Wagner in die festlich geschmückte Hohenauer Pfarrkirche “St. Peter und St. Paul”.
1. Bürgermeister Josef Gais ging bei seiner Begrüßungsrede besonders auf die Bedeutung der Firmung ein, freute sich darüber, dass so viele junge Leute bereit sind im Vertrauen auf Gott den Glauben zu stützen und damit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen. Er überreichte Domkapitular Martin Dengler ein Geschenk. Grußworte sprach auch die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Hohenau, Christine Friedl, die vor allem Jugendseelsorger Johannes Geier dankte, der die Firmlinge auf den Empfang des Sakraments der Firmung vorbereitet hat.
Gerade die Einschränkungen in der Zeit von Corona, so Domkapitular Martin Dengler, haben gezeigt, wie wichtig Freundschaften, das Zusammentreffen mit anderen Menschen und das Gespräch untereinander sind. Aus der Bibel kennen wir die Aussage, „es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ Deshalb brauchen auch die jungen Leute echte Freundschaften, wo sie sagen können: „Doa bin i dahoam – doa gehör i hin“. Wie auch in anderen Bereichen des Lebens, so führe die Kirche gerade Firmlinge in drei Stufen hin zu einem guten Miteinander. Mit der Taufe wurde die erste Stufe erreicht, nämlich dazu gehören, Mitglied zu sein. „Dabei sein“, dass wird deutlich bei der Erstkommunion. Die dritte Stufe heiße „Mitmachen“, sich selbst in vielfältiger Weise in die Gemeinschaft einbringen, wozu gerade die Firmung, die Spendung des Heiligen Geistes einen Auftrag gebe. Dazu sagte Martin Dengler weiter: „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“, wo man dann sagen kann „doa gehör i net nur dazua!“ Nach der Erneuerung des Glaubensbekenntnisses sind die Firmlinge einzeln, beigeleitet durch die Patin oder den Paten vor dem Altar getreten, wo Domkapitular Martin Dengler das Sakrament der Firmung spendete. Er nahm sich viel Zeit zum persönlichen Gespräch mit dem jeweiligen Firmling.
Pfarrer David Savarimuthu dankte den Firmlingen, aber auch den Eltern, dass sich so viele junge Leute entschlossen haben, das Sakrament der Firmung zu empfangen. Sein Dank galt auch allen die zum Gelingen des Firmtages beigetragen haben, dem Firmspender Martin Dengler aber auch dem Chor Querbeet der den Gottesdienst musikalisch und gesanglich umrahmt hat.
Pfarrer David hat im Anschluss an den Firmgottesdienst alle eingeladen zu einem Empfang, der wegen der schlechten Witterung in den Bürgersaal des Rathauses verlegt werden musste.