Pfarrversammlung in Hohenau

Hohenau Pfarrverband am 13.10.2021

Pfarrversammlung Pfarrei Hohenau 18 09 2021 Bild 1 Foto: Klaus Schreiner
Die Pfarrversammlung im Pfarrheim in Hohenau bot Gelegenheit sich über die Finanzen und die Investitionsmaßnahmen der Pfarrei zu informieren.

Pfarrer David Savarimuthu skizzierte die Entwicklung der Pfarrei seit seinem Amtsantritt im Pfarrverband vor 5 Jahren

Pfar­rei Hohen­au, 13.10.2021

Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu skiz­zier­te in der Pfarr­ver­samm­lung die Ent­wick­lung der Pfar­rei seit sei­nem Amts­an­tritt im Pfarr­ver­band vor 5 Jah­ren. Im lau­fen­den Jahr habe Bischof Oster mit sei­nem Kon­zept,​„Fir­mung ab 16 Jah­ren“ begon­nen. Bis­her haben sich 4 Jugend­li­che für die Fir­mung 2022 ange­mel­det. Das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment in Pfarr­ge­mein­de­rat und Kir­chen­ver­wal­tung sei in bei­den Pfar­rei­en – Hohen­au und Schön­brunn am Lusen – sehr gut. Wenn Hil­fe gebraucht wer­de, sei­en alle da. Dies gel­te eben­so für die poli­ti­sche Gemein­de. Dafür sei er als Pfar­rer sehr dank­bar. Er wies dar­auf hin, dass am 20. März 2022 ein neu­er Pfarr­ge­mein­de­rat zu wäh­len sei. Dazu wün­sche er sich vie­le, auch jun­ge Kan­di­da­ten, die bereit sind in die­sem Ehren­amt mit­zu­ar­bei­ten. In der Pfar­rei Hohen­au sind hier ins­ge­samt 9 Pfarr­ge­mein­de­rä­te zu wäh­len. In Bezug auf das Pro­jekt in Indi­en, in sei­ner Hei­mat­ge­mein­de, wel­ches vom Pfarr­ver­band Hohen­au-Schön­­­brunn am Lusen unter­stützt wer­de, sei mitt­ler­wei­le mit dem Gemein­de­saal­bau begon­nen wor­den. Ende 2022 soll der Bau fer­tig­ge­stellt sein. Als wei­te­res The­ma sprach der Pfar­rer die seit 2019 bestehen­den Ver­wal­tungs­zen­tren an. Seit­her gebe es – hier das Ver­wal­tungs­zen­trum in Frey­ung – so vie­le neue Rege­lun­gen, die viel mehr Arbeit und damit auch mehr Zeit als frü­her bean­spru­chen. Der Pfarr­se­kre­tä­rin Hei­di Phil­ipp, aber auch dem Kir­chen­pfle­ger Lud­wig Box­leit­ner zoll­te er für ihre Arbeit gro­ßen Dank. Anschlie­ßend erläu­ter­te Kir­chen­pfle­ger Lud­wig Box­leit­ner die all­ge­mei­ne Situa­ti­on der Pfar­rei in finan­zi­el­ler Hin­sicht seit 2019. Die­se Zeit sei vor allem durch Coro­na geprägt gewe­sen. Dadurch muss­ten alle geplan­ten Fes­te abge­sagt wer­den. Dies habe sich folg­lich nega­tiv auf die Ein­nah­men der Pfar­rei aus­ge­wirkt. Die anfal­len­den, lau­fen­den Kos­ten muss­ten des­halb ander­wei­tig gedeckt wer­den. Hier­durch müs­se an ande­rer Stel­le gespart wer­den. Wo die Pfar­rei nicht spa­ren wol­le, sei bei den Ange­stell­ten. An Reno­vie­rungs­ar­bei­ten wur­de die Hei­zungs­an­la­ge im Pfarr­heim sowie der Heiz­kes­sel der Kir­chen­hei­zung der Pfarr­kir­che erneu­ert. Wei­ter erfolg­te eine Bepflan­zung des Fried­hofs ent­lang des Umgangs der Pfarr­kir­che. Viel­fach konn­ten dabei die der Pfar­rei ver­blei­ben­den Kos­ten für die ein­zel­nen Maß­nah­men durch Zuschüs­se des Bis­tums, ent­spre­chen­de För­der­pro­gram­me und Eigen­leis­tun­gen sehr gering gehal­ten wer­den. An anste­hen­den Maß­nah­men sei die Außen­fas­sa­de der Pfarr­kir­che dort zu erneu­ern, wo durch klei­ne Haar­ris­se Was­ser ins Inne­re der Kir­che ein­drin­gen kön­ne. Im Innen­be­reich müs­sen ent­spre­chen­de Nach­ar­bei­ten im Bereich des Altars und der bei­den Sei­ten­schif­fe (Anbau­ten von 1965) aus­ge­führt wer­den. Eine Innen­re­no­vie­rung erfol­ge eben­so in der Eras­mus­ka­pel­le in Buch­berg, wo vor allem auf der Berg­sei­te immer wie­der Feuch­tig­keit ins Inne­re der Kapel­le gelan­gen kön­ne. Hier wol­le sich unter ande­rem der Hei­mat­ver­ein Buch­berg durch Arbeits­leis­tung aber auch finan­zi­ell an den Kos­ten betei­li­gen. Die Müll­ent­sor­gung am kirch­li­chen Fried­hof in Hohen­au wur­de bereits im Juni 2020 aus Kos­ten­grün­den ein­ge­stellt. Dar­über hin­aus wur­den und wer­den vie­le klei­ne­re Instand­hal­tungs­maß­nah­men in finan­zi­ell gerin­gem Umfang aus­ge­führt. Der Kir­chen­pfle­ger bemän­gel­te die Mehr­ar­beit für die Pfarr­se­kre­tä­rin seit Ein­füh­rung der Ver­wal­tungs­zen­tren. Statt Ent­las­tung als loben­den Vor­satz sei eine Mehr­be­las­tung an Arbeit hin­zu­ge­kom­men. Zum Abschluss sei­nes Berichts teil­te er den Anwe­sen­den mit, dass der­zeit eine neue Home­page für den Pfarr­ver­band im Auf­bau sei. Die Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­de Hei­ke Fal­ter­mei­er infor­mier­te in ihrem Bericht über die Rech­te und Pflich­ten eines Pfarr­ge­mein­de­rats und über die durch­ge­führ­ten Akti­vi­tä­ten. Die Pfarr­ge­mein­de­rats­wahl 2022 soll durch all­ge­mei­ne Brief­wahl erfol­gen. Dadurch erhof­fe man sich mehr Wahl­be­tei­li­gung. Sie bedank­te sich abschlie­ßend für die gute Zusam­men­ar­beit mit dem Pfar­rer und der Kir­chen­ver­wal­tung sowie dem gesam­ten Pfarrgemeinderatsteam.