Das Rorate am St. Barbara-Tag, dem 4. Dezember wurde von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung von Hohenau gestaltet. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Heike Faltermeier erläuterte zur Statio das Leben und Wirken der Heiligen. Vor allem in den alten Bergbauregionen Sachsen, Schlesien und Böhmen wurde die heilige Barbara bereits im Spätmittelalter verehrt und als säkulare Schutzpatronin aller Bergleute interpretiert. Sie zählt zu den 14 Nothelfern und ihr Verhalten im Angesicht von Verfolgung und Tod gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben. Die Lesung, die Kyrierufe und die Fürbitten wurden von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung vorgetragen. Gemäß dem Brauch verteilte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Heike Faltermeier am Ende des Rorateamtes Barbarazweige an jeden Gottesdienstbesucher. In einem Gefäß mit Wasser sollen die Zweige an Weihnachten blühen.