Ehejubiläumsfeier für den Pfarrverband in Hohenau gefeiert

Hohenau Pfarrverband am 17.06.2023

Ehejubilaeum 2023 Hohenau Foto: Klaus Schreiner
Die 16 Ehepaare mit 1. Bürgermeister Josef Gais und Pfarrer David Savarimuthu (von links).

Wie jedes Jahr orga­ni­siert der Pfarr­ver­band Hohen­au-Schön­brunn am Lusen am Herz-Jesu-Frei­tag eine Ehe­ju­bi­lä­ums­fei­er. Die­ser Fest­tag wird abwech­selnd ein­mal in Hohen­au und ein­mal in Schön­brunn am Lusen ver­an­stal­tet. In die­sem Jahr haben sich hier­zu 16 Paa­re zur Fei­er in Hohen­au ein­ge­fun­den. Wie der 1. Bür­ger­meis­ter zu Beginn des Fest­got­tes­diens­tes in sei­nem Gruß­wort bemerk­te, sei es schö­ner zusam­men durch die Welt zu gehen als allein zu ste­hen und sich auch dann das Wort zu geben sei das schöns­te wohl im Leben. Mit die­sen guten Gedan­ken begrüß­te er alle Anwe­sen­den per­sön­lich, aber auch im Namen der poli­ti­schen Gemeinde. 

Vie­le hät­ten bereits ein gro­ßes Stück gemein­sa­men Lebens hin­ter sich und sei­en dabei vie­len als Bei­spiel vor­aus gegan­gen. Der gemein­sa­me Weg sei dass, wor­auf es in einer Ehe immer wie­der ankom­me. Das Ehe­ver­spre­chen zu geben hei­ße, mit­ein­an­der durch das Leben zu gehen, die Freu­den ehr­lich zu tei­len sowie Kum­mer und Sor­gen mit­ein­an­der zu tragen. 

Vor dem Altar war eine sym­bo­li­sier­te Trep­pe auf­ge­baut. Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu betrach­te­te in sei­ner Anspra­che die­se Lebens­trep­pe“ in 5 Gedan­ken. Fünf sei die Zahl der Lie­be und des Lebens, zusam­men­ge­setzt aus der Zahl des Man­nes, der drei und der Zahl der Frau, der zwei. Bei der Betrach­tung die­ser Trep­pe dürf­ten die anwe­sen­den Jubel­paa­re auf ihre gemein­sa­men Jah­re zurück­bli­cken. Er hin­ter­frag­te dabei, wel­che Stu­fen die Paa­re dop­pelt genom­men hät­ten und wel­che beson­ders schwer­fie­len. Wenn Kin­der und Enkel haut­nah mit­er­le­ben konn­ten, wie mit Kri­sen umge­gan­gen wur­de, haben sie dabei viel­leicht mehr gelernt als in den glück­li­chen Tagen. Die Wirk­lich­keit zei­ge, dass oft nach einem Halt gegrif­fen wer­de, der nicht vor­han­den sei. Durch die Anwe­sen­heit der Paa­re im Jubi­lä­ums­got­tes­dienst zeig­ten die­se, dass sie dem Herr­gott Dan­ke” sagen wol­len und sich in all den gemein­sa­men Jah­ren nie allein gefühlt hät­ten. Wenn der Pfar­rer die Sto­la noch ein­mal um die inein­an­der geleg­ten Hän­de lege, dann dürf­ten sich die Paa­re an die­se Kräf­te erin­nern. Denn das Ent­schei­den­de wer­de uns immer geschenkt. Mit einem Gedicht von Her­mann Hes­se mit dem Titel Stu­fen“ been­de­te Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu sei­ne Anspra­che. Die musi­ka­li­sche Gestal­tung des Got­tes­diens­tes hat der Chor Zam gef­undn“ aus Schön­an­ger unter Lei­tung von Gemein­de­re­fe­ren­tin Vere­na Blab übernommen. 

Im Anschluss an den Got­tes­dienst sind die Jubel­paa­re im Pfarr­heim Hohen­au zu einem gemein­sa­men Abend ein­ge­la­den wor­den der von den bei­den Pfarr­ge­mein­de­rä­ten (Hohen­au und Schön­brunn am Lusen), dem Aus­schuss Ehe und Fami­lie (Hohen­au), der Kir­chen­ver­wal­tung und der Gemein­de Hohen­au gestal­tet wurde.