In der Pfarrkirche von Hohenau wurde, wie jedes Jahr vor Ostern, ein Krankengottesdienst für den Pfarrverband Hohenau-Schönbrunn am Lusen gefeiert. Zelebranten waren bei diesem Krankengottesdienst, der von Heike Faltermeier zusammen mit dem Ausschuss für Ehe und Familie des Pfarrgemeinderates von Hohenau vorbereitet wurde, neben Pfarrer David Savarimuthu auch Pfarrer i. R. Willibald Wagner. Eine starke Abordnung bildeten dabei die Bewohner des Roseniums in Hohenau. Insgesamt waren weit über 100 Gottesdienstteilnehmer gekommen.
Der Krankengottesdienst war mit dem Thema, „Mir fällt ein Stein vom Herzen“ überschrieben. Dazu hat jeder Gottesdienstteilnehmer zu Beginn einen Stein in die Hand gedrückt bekommen. Er soll für alles stehen, was uns auf dem Herzen liegt und unser Leben schwer macht. Vieles könne uns auf dem Herzen liegen. Sorge um liebe Menschen, Beeinträchtigung des Alters, Schmerzen und Krankheit, Trauer um einen lieben Verstorbenen. Mit allem dürfen wir zu Gott kommen.
Pfarrer David Savarimuth sagte, dass man, um ein Haus zu bauen neben Wasser kleine und große Steine benötige. Dabei seien die kleinen Steine genau so wichtig wie die großen, die das Haus in sich stabil machen. So bleibe das Haus stabil und falle auch bei Belastungen nicht ein. Auch der Mensch brauche neben allem Materiellen, dass er zum Leben brauche, Wasser, um sich zu stärken. Er verwies auf das Kapitel 11, Verse 28 bis 30 des Matthäus-Evangeliums.
Bei der Gabenbereitung wurden die Steine der Gottesdienstbesucher eingesammelt und symbolisch vor dem Altar als Opfergabe vor Gott dargebracht. Wir dürfen darauf vertrauen, dass auch die steinigen Zeiten unseres Lebens bei Gott aufgehoben sind. Er könne sie verwandeln. Aus harten Steinen werden Quellen des Lebens. Musikalisch wurde der Krankengottesdienst durch den Chor „Querbeet“ unter Leitung von Anita Beck gestaltet.
Im Anschluss an den Krankengottesdienst waren die Gottesdienstteilnehmer im Pfarrheim zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Gäste wurden von Mitgliedern der beiden Pfarrgemeinderäte von Hohenau und Schönbrunn am Lusen sowie Mitgliedern des Frauenbundes Hohenau umsorgt.