Feier des "Leatare"-Sonntags im Pfarrverband Hohenau-Schönbrunn am Lusen

Hohenau Pfarrverband am 10.03.2024

Pfarrei Hohenau Erstkommunionvorbereitung am 4 Fastensonntag Foto: Klaus Schreiner
Die Kommunionkinder mit ihren rosa Kerzen, ihren Eltern und Pfarrer David Savarimuthu vor dem Altar der Pfarrkirche in Hohenau.

Pfar­rei Hohenau

Die Erst­kom­mu­ni­on­kin­der aus der Pfar­rei Hohen­au zogen zu Beginn des Got­tes­diens­tes am Laet­a­re-Sonn­tag mit rosa Ker­zen zusam­men mit Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu in die Pfarr­kir­che ein. Bevor die Ker­zen der Kom­mu­ni­on­kin­der vor dem Altar auf­ge­stellt wur­den, trug jedes Kom­mu­ni­on­kind ein per­sön­li­ches Anlie­gen vor den Gläu­bi­gen vor. 

In sei­ner Pre­digt ging Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu auf den Text des Evan­ge­li­ums und das hoch­theo­lo­gi­sche Gespräch zwi­schen Niko­de­mus, einem gelehr­ten Pha­ri­sä­er und Jesus ein. Er beschränk­te sei­ne Betrach­tung auf die Begrif­fe Wahr­heit und Licht. Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu mach­te dabei einen Sprung in die heu­ti­ge Zeit. Seit Ende Janu­ar die­ses Jah­res gehen Men­schen in vie­len Städ­ten auf die Stra­ße. Sie demons­trie­ren für die Wahr­heit, für das Fun­da­ment der Demo­kra­tie. Es besagt, jeder Mensch ist ein­zig­ar­tig und er ist frei. Er besitzt eine beson­de­re Wür­de. Die­se Wür­de wer­de ihm nicht vom Staat ver­lie­hen, son­dern sie ist unbe­dingt. Er, der Mensch habe sie aus sich selbst her­aus. Und gera­de weil jeder Mensch eine Wür­de besitzt sei er wert­voll und kost­bar. Nie­mand kön­ne die­se Wür­de in Fra­ge stel­len, kei­ne Par­tei, kei­ne Bewe­gung, kein Staat. Ob Mann oder Frau, ob Ein­hei­mi­scher oder Flücht­ling, alle haben sie die glei­che Wür­de und die glei­chen Rech­te. Jeder Mensch ist aber auch gehal­ten, Gutes zu tun. Wer sich für die Wahr­heit ein­set­ze, kommt zum Licht, dem zwei­ten Begriff der Pre­digt von Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu am 4. Fastensonntag. 

Ober­mi­nis­trant Maxi­mi­li­an Eiler lud die Kom­mu­ni­on­kin­der am Schluss des Got­tes­diens­tes zur nächs­ten Minis­tran­ten­stun­de in das Pfarr­heim Hohen­au ein. Die­se Minis­tran­ten­stun­de soll als Schnup­per­stun­de für alle, die am Dienst als Minis­trant oder Minis­tran­tin inter­es­siert sind, ver­stan­den wer­den. Dabei ist auch ein Gang zur Kir­che geplant, wo dann man­che Geheim­nis­se gelüf­tet werden.

"Leatare" - die Mitte der Fastenzeit

Pfarrei Schoenbrunn Erstkommunionvorbereitung am 4 Fastensonntag Foto: Fritz Denk
Die Kommunionkinder mit ihren rosa Kerzen, ihren Eltern und Pfarrer David Savarimuthu vor dem Altar der Pfarrkirche in Schönbrunn am Lusen.

Pfar­rei Schön­brunn am Lusen

Gro­ßen Wert legt Pfar­rer David Sava­ri­mut­hu auf den Fest­sonn­tag Laet­a­re“, die Mit­te der Fas­ten­zeit, wo die Chris­ten mit Freu­de auf das näher rücken­de Oster­fest schau­en. An die­sem Tag wird die Far­be vio­lett abge­löst durch den rosa Farb­ton, sowohl beim Mess­ge­wand des Pries­ters als auch bei den Ker­zen. Die Kin­der, die im lau­fen­den Jahr das ers­te Mal die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on emp­fan­gen und ihre Eltern nut­zen die­sen Tag der Freu­de“ dazu, beim Got­tes­dienst öffent­lich auf­zu­tre­ten. Bei der Pre­digt stell­te Pfar­rer David die enge Ver­bin­dung von Licht und Wahr­heit“ vor. Die­ses Wort Wahr­heit“ trifft man in der Pas­si­on, wo Jesus sagt: Ich bin in die Welt gekom­men, dass ich für die Wahr­heit Zeug­nis able­ge“. Der Pfar­rer ver­wies auch auf die Ein­zig­ar­tig­keit eines jeden Men­schen und die damit ver­bun­de­ne Würde.